Teambuilding schweißt Ihre Mitarbeiter noch mehr zusammen. Doch was macht ein gutes Team aus? Im folgenden Video erhalten Sie die Antworten von Mabalance in Pforzheim.
Gesundes Arbeiten beinhaltet erfolgreiche Teamarbeit. Sie funktioniert, wenn die Mitarbeiter gemeinsam Ziele entwickeln, daran arbeiten und sich gegenseitig unterstützen. Ein wertschätzender Umgang, der von Respekt geprägt ist, macht es einfacher auch Schwächen anderer zu akzeptieren. Dabei unterstütze ich Sie gern. Mein Service-Gebiet für Live-Schulungen konzentriert sich auf den Raum Pforzheim, Stuttgart und Karlsruhe sowie ganz Baden-Württemberg. Online-Schulungen sind überall möglich.
Teambuilding durch das Fördern von Stärken
Die Stärken des Beschäftigten werden gemäß dem „Pinguin – Prinzip“ noch mehr fokussiert. Die stärkenorientierte und gesunde Führung besteht darin, dass sich die Mitarbeiter mit ihren individuellen Kompetenzen und Interessen in die Arbeit einbringen können. Durch diese Selbstverwirklichung finden Mitarbeiter echten Sinn und damit Lebensqualität in der Arbeit. Die Metapher besteht darin, dass die Führungskräfte dem Team die optimalen Arbeitsbedingungen herstellen. Das bedeutet den Pinguinen an Land das Wasser zu geben, denn Pinguine haben an Land das falsche Habitat. Pinguine erfahren absolute Stärkenorientierung, wenn Sie im Wasser sind.
Der Köder muss dem Fisch (/Pinguin😊) schmecken, nicht dem Angler: Je nach Persönlichkeitsstruktur des Mitarbeiters darf diesem dann auch ein Ziel vor Augen geführt werden, was die Person erreicht, wenn sie die Arbeit gut macht. Z.B. Aufstiegsmöglichkeiten für die dominante Persönlichkeit oder einen unbefristeten Arbeitsvertrag für den stetigen Persönlichkeitstyp.
Teambuilding durch Beziehungsorientierung oder Sachorientierung?
Teambuilding bedeutet weiterhin sich zu entscheiden – ist die Entwicklung zu einem Hochleistungsteam gewünscht? So ein Spitzenteam entsteht nur durch Sachorientierung und Beziehungsorientierung. Besteht kein Interesse am Menschen an sich, entsteht kein echtes Team, sondern eine Zweckgemeinschaft. Andersherum jedoch, wenn lediglich das Verhältnis untereinander im Fokus ist und nur „gekuschelt“ wird, kann keine hohe Leistung erbracht werden.
Sowohl eine gute Beziehungs- als auch die Sachorientierung bedürfen einer sinnvollen Kommunikation. Wird die Zusammenarbeit und werden die Arbeitsergebnisse regelmäßig reflektiert? Sind den Teammitgliedern deren Rollen und Verantwortlichkeiten bewusst? Ist die Führungskraft bereit Verantwortung abzugeben? Ansonsten können die Mitarbeiter kaum in der Lage sein sich selbst zu organisieren. Die Beziehungen des Teams sollen geprägt sein durch Werte wie Offenheit, Respekt, Fairness und Vertrauen. Alle sind daran beteiligt ein positives Umfeld zu schaffen, das geprägt ist von Transparenz und Commitment. Somit setzen sich die Mitarbeiter für die Ziele des Unternehmens ein und engagieren sich für ihre Persönlichkeitsentwicklung.
Konstruktives Feedback lässt Teams zusammenwachsen. Dabei lobt und kritisiert jedes Teammitglied authentisch und empathisch. In der Kritik soll ein Verbesserungsvorschlag enthalten sein und nicht nur das Thema angesprochen werden, was nicht gut ist. Sowohl die Führungskraft als auch das Teammitglied spricht in „Ich – Botschaften“, damit es nicht zu einer „anklagenden“ Kommunikation kommt. Denn „Du wirst das zeitlich nicht schaffen“ ist destruktiver als „Ich weiß nicht, ob du es zeitlich schaffen wirst.“
Teambuilding – Events: Mit sozialer Unterstützung zum Dreamteam
Teambuilding – Schlüssel und Gesundheitsfaktor ist Soziale Unterstützung. Diese Ressource ist ein wesentlicher Faktor einer gesunden Work – Life – Balance, wie viele Studien in den letzten Jahren zeigten. Das Bedürfnis nach Anerkennung, Identität, Zugehörigkeit, Sicherheit und Informationsbedarf wird damit befriedigt durch die Beziehung zu anderen Personen. In der salutogenetischen Gesundheitsförderung spielt soziale Unterstützung eine wichtige Rolle. So kann ein Mensch sein Leben bei guter seelischer Gesundheit führen durch das Nutzen anderer Personen aus der Umgebung. (Fengler 1991:2000). Bereits das Vorhandensein von potenzieller Unterstützung bewirkt, dass das Selbstwertgefühl steigt und in schwierigen Situationen weniger negative Gefühle wie Angst oder Ärger auftreten. In einer Stresssituation werden weniger Stresshormone ausgeschüttet und diese Situation wird als weniger stressig beurteilt, weil Unterstützung vorhanden ist. Das alles macht es wahrscheinlicher, dass wir für Probleme sinnvolle Lösungen finden.
In einem Team – Event (Wanderung) erlebte ich genau dieses Phänomen. Lutz verhielt sich wunderbar resilient, lösungsorientiert und ruhig als er eine halbe Stunde im Schlamm steckte und vorerst immer tiefer gesunken ist. Er hatte ein Grinsen im Gesicht und keine Angst, denn er nahm sofort seine Kollegen als potenzielle Unterstützung war. Dieses einprägsame Erlebnis präsentiere ich Ihnen gern in diesem Kurzfilm:
Anfangs versucht Lutz herauszustampfen aus dem Matschloch. Er sickert aber immer tiefer ein nach jedem Versuch als er sein Fuß wieder aufsetzt. Ohne Stress-Gefühle findet Lutz die Lösung für das Problem. Er bittet seine Team-Kollegen dicke, stabile Stöcke zu bringen. Diese legen die Stöcke um Lutz und er nutzt diese stabile Fläche, um drauf zu treten. Einen nimmt er in die Hand, um sich mit dem Arm abzustützen als Geh-Hilfe. Es gelingt Lutz einen Fuß komplett aus dem Schlamm zu heben. Matze gibt ihm die Hand und zieht Lutz dann komplett heraus. Geradeso gelingt es, dass der Schuh von Lutz nicht im Schlamm stecken bleibt.
Gesundes Arbeiten funktioniert vor allem dann, wenn Teammitglieder verschiedene Team – Rollen annehmen. Stellen Sie sich vor, es gäbe ein Team voller „Perfektionisten“ und keine „Macher“. Vermutlich würde dieses Team eher langsam voranschreiten. Lutz wäre dann vielleicht nicht mehr herausgekommen aus dem Matsch. Teambuilding entstand aus einem Team – Event, weil die Kollegen versuchten Lutz zu helfen. Alle verfolgten das gleiche Ziel (hoffentlich😉): Lutz aus dem Schlamm – Sumpf befreien. Es zeigten sich hier automatisch die Stärken der einzelnen Teammitglieder durch die verschiedenen Teamrollen (Modell von Belbin). Denn jeder wählte eine Rolle je nach eigener Kompetenz. Der gewissenhafte Gerhard schlüpft in seine wissensorientierte Rolle des Beobachters und zählt von außen betrachtet verschiedenste Lösungsmöglichkeiten auf. Als initiative Persönlichkeit fand Lutz selbst die Lösung in seiner wissensorientierten Rolle als Erfinder/ Neuerer. In ihrer kommunikationsorientierten Rolle als Wegbereiter ist die dominante Anne bereits verschwunden, weil Sie vom weit entfernten Bauernhof, einen Bauer und dessen Ackergerät zur Hilfe einbeziehen möchte. Auch Svenja, die Teamleiterin zeigt sich in ihrer kommunikationsorientierten Rolle als Koordinatorin und erläutert den Kollegen, dass diese Lutz dicke Stöcke holen sollen. In seiner handlungsorientierten Rolle als Macher ist der dominante Matze mit Kollegen unterwegs um dicke Stöcke zu sammeln. Seine Kollegen legen diese um Lutz. Als Lutz sich halbwegs befreit hat, gibt Matze ihm die Hand, damit Lutz komplett aus dem Schlam(m)assel herauskommt😊. Der Mitarbeiter im Schlamm verspürte die ganze Zeit Unterstützung und machte sich sogar einen Spaß aus der Situation, so dass seine Kollegen vermutlich mehr Angst um ihn hatten als er selbst. Dieses Beispiel ist keine Ausnahme. Teambuilding geschieht häufig automatisch, wenn die Kollegen zusammen wandern.
Ich finde diese Art der Kommunikation, Unterstützung, Teambuilding mit der richtigen Anleitung einen super Weg. Ich persönlich hätte mir gewünscht, das meine damaligen Chefs für sowas offen gewesen wären.
Mit der Hilfe Mabalance und Business in Motion, gelang es unter Frau Becks Anleitung wunderbar und nun sind wir ein „richtiges“ Team.
Dankeschön.
Vielen lieben Dank, Herr Rößler. Mich freut es, dass ich Ihre Firma bereichern konnte.