Wie Mentoring und Wandern ein großes Ganzes werden?
Ich bin der „Langsam-Lange-Typ“. Dabei ist das Wort „langsam“ individuell zu definieren.
Langsam bedeutet für mich z.B., dass ich schon zu Schulzeiten im hinteren Leistungsbereich war bzgl. kurzer Läufe, wie ein 100-Meter-Lauf. Sprich, ich war die Schlechteste😉.
Langsam bedeutet für mich auch, dass ich beim 1000-Meter-Lauf ausdauernd als erste ins Ziel kam. Hier gilt langsam mehr im Sinne von „ausdauernd“ bzw. mit viel Durchhaltevermögen – ohne Ruck und Schwung durch das Leben zu gehen. Nicht alles auf einmal wollen, sondern lieber langfristig an etwas dranzubleiben.
Ganz wortwörtlich betrachtet war ich bei einem 1000 oder 10000 Meter-Lauf nicht die langsamste, sondern die Schnellste😊. Weil ich jedoch nicht alles auf einmal gab, betrachtete ich das als langsam. Ganz ohne Wertung. Die 10000 Meter gehen aber auch noch langsamer, indem ich wandere, anstatt zu rennen. Und weil dann noch viel Power übrig ist (weil es so langsam war), geht noch viel mehr, z.B. 100 km zu wandern.
Seit jeher liebe ich es mir Zeit zu lassen für alle Dinge. Dran bleiben am Ziel und nicht aufzugeben, mit aller Ruhe und Zeit der Welt. Oder wie man so schön in Süddeutschland sagt: „Gut Ding will Weile haben😉“.
In mentaler Sicht bedeutet das: Durchhaltevermögen zu haben. Denn was macht das Leben glücklich?
- Der schnelle Kick für den Augenblick oder langfristiges Wohlbefinden?
- Der One-Night-Stand oder eine lebenslange Ehe?
- Der Adrenalin-Schub des Bungee-Jumpings oder die atemberaubende Hochtour?
- Die schnelle Diät oder die langfristig – gesunde Ernährung für ein optimales Gewicht?
- Der gemeinsame Megamarsch mit 4,2 km/h oder das Battle im 400 Meter-Lauf gegeneinander?
- Schnelle und teure Brustvergrößerung oder aktive Brustmuskelkräftigung?
Die richtige Antwort darf jeder individuell in sich selbst finden. Denn zum Glück sind wir facettenreich.
Als passionierter „Langsam-Lange-Typ“ ist Ausdauer meine Kernkompetenz: mental und körperlich.

Was liegt also näher als beides zusammen zu führen? Das funktioniert langfristig wunderbar im Mentoring beim Wandern.
Die Radtour zu „Megamarsch“ – Podcast des Wander-Mentoring
Kurz und schnell kann jeder, dachten sich mein Mentoring-Kunde und ich. Darum nahmen wir den ersten Podcast mit der Hundert24 GmbH (= Megamarsch) nicht digital❌auf, sondern ich radelte dorthin im Winter💙. Meine bisher längste Radtour des Lebens führte damit zu „Megamarsch“. Zugegebenermaßen war es nicht die langsamste – gemessen an der Km/h-Zahl. Gern wäre ich gewandert, jedoch hatte ich leider nicht die Möglichkeit so lange frei zu nehmen im Vorhinein.
Zukünftig drehen wir noch weitere Podcasts und das auch mit meinem Mentoring-Kunden😊.

Radeln zu „Megamarsch“: 475 km in 5 Tagen🚲
➡️Eine kleine persönliche Challenge: Ich radelte mit Start in Pforzheim 5 Tage lang die 475 km nach Mönchengladbach zu Megamarsch/ Hundert24 GmbH.
▶️ Sehen Sie sich gern die Strecke an und folgen mir auf Komoot.
🔍Tag 1 von Pforzheim nach Weinheim
🔍Tag 2 von Weinheim nach Mainz
🔍Tag 3 von Mainz nach Kadenbach = anstrengendste Tag😊
🔍Tag 4 von Kadenbach nach Köln
🔍Tag 5 von Köln nach Mönchengladbach
Wie genau unterscheidet sich ein Mentoring zum Coaching?
- Ein Schlüsselmerkmal des Mentoring ist die langfristige Bindung. Ich begleite meinen Mentee auf seinem Lebensweg (Weg im wahrsten Sinne des Wortes) hin zu persönlichem Wachstum bzgl. langfristiger Ziele und tiefgreifender Entwicklungsprozesse. Im Wander-Mentoring mit Marcus bereiten wir uns sogar 2 Jahre auf die 50 Km Megamarsch vor. (á la langsam und lange😊)
- Eine persönliche Bindung erlaubt dem Mentee offene Kommunikation über seine Gedanken, Ängste und Ziele. Die Grundlage der tiefen Verbindung sind Vertrauen, Unterstützung und Empathie. Der Mentor gibt konstruktives Feedback und beide sehen über den Tellerrand hinaus. Durch die sichere Unterstützung entwickelt der Mentee immer mehr Selbstvertrauen.
- Der Mentor hat auf seinem Fachgebiet umfangreiche praktische Erfahrungen. Diese Lebenslektionen und persönlichen Ratschläge sind für den Mentee viel wertvoller als theoretische Formalia.
Hören Sie sich den📢 Podcast 📢 von „Megamarsch“ und mir zum Wander-Mentoring an.
Wie Mentoring und Wandern gegen „Höher, Schneller, Weiter“ wirken
Durch die Verbindung zur Natur können wir uns leichter mit unseren Gefühlen verbinden und sind offener für außergewöhnliche Gedanken. Unsere Konzentration und das Selbstbewusstsein wachsen. Auch körperlich wirkt die Natur: Der Blutdruck, Kortisol und Puls sinken. Das Immunsystem wird gestärkt. Der Stresslevel sinkt. Die einkehrende Ruhe bringt Raum für nötige Entwicklung und Veränderung. Die gewinnbringenden Wirkungen der Natur werden durch Wandern noch verstärkt. Wir schaffen es, den Wald wieder zu sehen trotz der Bäume😉. Denn Bewegung fördert es die Scheuklappen zu öffnen. Bewegt sind wir kreativer und neugieriger. Genau das ist entscheidend, um auf die Herausforderungen der VUCA-Welt zu reagieren. Wer sich viel bewegt, performt besser im Job.
Das eigene Denken und Lernen sind optimiert, wenn äußere Stimuli mit einem bestimmten Rhythmus der intrinsischen Taktfrequenzen harmonieren. Das bedeutet, dass der individuell-angemessene Geh-Rhythmus das Mentoring unterstützen kann. Die Erfahrungen in einem solchen Setting verankern sich tiefgründiger. Für komplette Teams sind in diesem Rahmen Transformationen einfacher umzusetzen. Die Kombination von Natur und Mentoring löst Blockaden und führt in ein konstruktiv-verändertes Mindset von Führungskräften oder kompletten Teams.
Wandern und Mentoring – das Praxisbeispiel
Willst Du mit mir gehen? 😉
Ich wandere mit Ihnen nicht nur im Raum Pforzheim, Stuttgart und Karlsruhe. Unabhängig davon, wo Sie in Deutschland, Österreich oder der Schweiz Ihren Hauptsitz haben, mein Service-Gebiet kennt keine Grenzen.
Mit Business in Motion haben Firmen die Chance ihre Führungskräfte und Mitarbeiter zu entwickeln – mental sowie körperlich. Im folgenden Video gewinnen Sie einen Einblick dazu, wie das Konzept auch im Personal-Mentoring wirkt:
Ihre Manuela Beck von Mabalance – Business in Motion